Manuela P. Forst [Interview]
Manuela P. Forst
(Quelle: Manuela P. Forst)
1.)Wer bist du und wie kamst du zum Schreiben?
Ich heiße Manuela P. Forst, komme aus Wien und war Werbegrafikerin, als ich mit dem Schreiben begonnen habe. Ich wollte damals Covers gestalten und Bücher illustrieren. Deshalb habe ich nach Verlagen gesucht, wo ich mich bewerben könnte. So habe ich von einer Kurzgeschichten-Ausschreibung erfahren. Ich wollte eigentlich nicht mitmachen. Bei meinen Deutschnoten habe ich mir da keine Chancen ausgerechnet, obwohl es mir immer schon gefallen hat, Geschichten zu schreiben – nur für mich und die Schublade, wo sie nur ja keiner lesen kann. Doch ich hatte diese Idee, die mich nicht mehr losließ, so schickte ich doch einen Text ein und schloss gleichzeitig eine Wette mit mir selbst ab. Wenn es mein Text in das Buch schaffen sollte, würde ich das Manuskript in meiner Schublade meiner Freundin geben. Den Rest könnt ihr euch wahrscheinlich denken. Meine Kurzgeschichte wurde angenommen und die Erstfassung meiner heutigen Drachenreiter-Reihe ging an meine Freundin, die einen erheblichen Anteil daran hat, dass daraus bis heute drei Bücher wurden.
2.)Was machst du bei Schreibblockaden?
So eine richtige totale Blockade, wo gar nichts mehr geht, habe ich, wenn ich ehrlich bin,
eigentlich noch nicht gehabt. Es kommt auch darauf an, woran die Blockade liegt. Weiß ich
nicht, wie die Story weitergehen soll, ist es meist recht einfach. Dann schreibe ich weiter
und lass den Protagonisten einen Schritt nach dem anderen machen, meist schlägt er dann wie
von selbst eine Richtung ein und die Handlung kommt wieder in Schwung. Aber es gibt auch
Textstellen, von denen ich zwar weiß, was da stehen sollte, jedoch fallen mir die passenden
Wörter nicht ein. Dann schnappe ich mir ein Buch von einem anderen Autor, das möglichst gut zu meinem passt, und lese. So kommen wieder neue Wörter in meinen Kopf und das Schreiben fällt leichter.
3.)Wie heißt dein erstes Buch und wann wurde es veröffentlicht?
Mein erstes Buch war ein Gemeinschaftsprojekt mit der Autorin Christine Guthann und wurde
unter dem Titel „Basodunum – Von Kriegern und Druiden“ 2006 veröffentlicht.
4.)Was war das erste Projekt, das du verwirklichen konntest?
Nach einigen Kurzgeschichten war Basodunum eigentlich das erste große Projekt, das auch zum Abschluss kam. Ja, ich habe mit der Drachenreiter-Reihe viel früher begonnen, es hat aber noch Jahre gedauert, bis ich tatsächlich gedruckte Bücher in der Hand halten konnte.
5.)Wo findest du Inspiration für deine Bücher?
Überall. Ich reise sehr gerne. Da sammle ich viele Inspirationen vor allem für Schauplätze. Aber auch Filme, Serien und Computerspiele liefern mir Ideen. Und manchmal brauche ich nur mit einer meiner Freundinnen herumzualbern und habe nachher eine ganze neue Geschichte beisammen.
6.)Welches Genre liest du selbst gerne?
High-Fantasy. Meistens. Ich habe wenig Zeit zum Lesen und deshalb probiere ich recht
wenig Neues aus.
7.)Hast du selbst einen Lieblingsautor/in?
Der erste Autor, der mich wirklich mit seinen Texten gefangen hat, war R. A. Salvatore.
Mittlerweile sind auch noch andere dazu gekommen, wie Bernhard Hennen, den ich wegen seiner
Sprache liebe, und Terry Pratchett mit seinem unverwechselbaren Humor.
8.)Was sind deine Lieblingssüßigkeiten?
Schokolade!
9.)Wo kann man dich im Internet finden?
Website: http://members.chello.at/silverunicorn/
Facebook: mpforst
Twitter: ManuelaPForst
Instergram: manuelapforst
10.)Möchtest du deinen Lesern oder uns Blogger noch etwas sagen?
Ich möchte mich herzlich bedanken, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, mich hier vorzustellen!