Faithful – Gefangene Liebe von Samantha J. Green
»Selbst ein Vogel im Käfig gibt die Hoffnung auf Freiheit nie auf!«
Entführt. Verkauft. Gefangen.
Anstatt mit netten Leuten einen ausgelassenen Abend zu verbringen, wird Faith betäubt und findet sich in ihrer neuen persönlichen Hölle wieder – einem Sexclub.
Erworben von einem Mann mit verhängnisvoller, gefährlicher Ausstrahlung hofft Faith dennoch, in Sicherheit zu sein. Denn sein Versprechen ist eindeutig. Er will nichts tun, was sie nicht auch will.
Doch sein Handeln ist ein Widerspruch in sich: Dominierend und besitzergreifend achtet er doch auf ihr körperliches und seelisches Wohl. Dabei ist alles, was sie sich erwünscht, Freiheit und Unversehrtheit. Ein Leben mit einer Zukunft statt einem Leben in einem Sexclub.
Was verbirgt der mysteriöse Fremde vor ihr?
Kann sich Faith aus den kriminellen Machenschaften befreien und vor allem: Will sie das überhaupt noch?
Eine Geschichte um Verrat, Macht – und die große Liebe?
Als ich diesen Klapptext das erste mal auf Facebook gelesen habe, hat mich diese Story sofort gefesselt. Ich musste dieses Buch unbedingt haben. Buchmesse Gott sei Dank, gibt es die.
Meinung:
Puh, was soll ich sagen? Die Geschichte ist brutal, da kann man echt nicht lügen. Ich musste an manchen Stellen echt schlucken. Sagen wir es mal so, in der ersten Hälfte des Buches geht es definitiv nicht um einvernehmlichen Sex, dass sollte euch auf jeden fall bewusst sein, bevor ihr die Geschichte lesen solltet.
Es ist zwar im Buch alles von der Autorin erfunden, dennoch wissen wir das solche Dinge auch auf dieser Welt geschehen.
In den meisten Bücher die wir kennen, gibt es Szenen zu finden, wo der böse Protagonist nicht „sympathisch“ rüber kommt. Und das ist der Unterschied zu Samantha ihrem Buch, es ist kein typischer Thriller Roman. Erklärt mich für den Anfang verrückt, aber solltet ihr das Buch lesen, dann wisst ihr warum ich Jerome zum größten Teil wirklich sympathisch finde, auch wenn ich viele Dinge, die er tut, nicht wirklich gutheiße. Also nicht falsch verstehen, im richtigen Leben finde ich sowas nicht in Ordnung – aber da ich weiß das es sich um keine reale Geschichte handelt, ist das finde ich auch wieder was ganz anderes, oder was meint ihr?
Kommen wir kurz zum Schreibstil der Autorin. 🙂 Ich finde ihn gut geschrieben, man kann die Kapitel flüssig lesen und kommt nicht ins stocken. Auch hat mich die Geschichte gefesselt und von Seite 1 abgeholt. Es hat mich allerdings auch zum Nachdenken angeregt und ich glaube das steckt hinter der Story. Solche Dinge passieren genauso in der Welt und das ist traurig. Traurig zu wissen, dass Menschen ein Weltbild vermittelt bekommen, in dem sie genau das gutheißen und selbst ausüben. Traurig das manche weg schauen und nicht helfen.
Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen.
❤️ Dani